Belastungsstufen nach Umstellungsosteotomie am Knie
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
560. Eintrag von am 29.10.2019 - Anzahl gelesen : 101
Belastungsstufen nach Umstellungsosteotomie am Knie
0 , ich bin jetzt in der vierten Woche nach der Umstellungsosteotomie vom Obein. Mich würde brennend interessieren, wie die Belatungsstufen innerhalb der ersten sechs Wochen bei Euch gewesen sind. Leider habe ich so etwas nicht von der Kinik bei der Entlassung bekommen. Mein Physio würde sich brennend dafür interessieren, bis jetzt kann ich ihm keine Hinweise dazu liefern. Mitte November werde ich in die Reha entlassen und hoffe, dass der Spalt bis dahin gut verwachsen ist.
, Jakob
6. Antwort
von am 15.01.2020
heute 15. Januar 2020, rund ein viertel Jahr nach der Umstellungsostheotomie-OP. Bin jetzt in der Reha-Nachsorge IRENA seit Montag, nachdem es zu bürokratischen Hemmnissen zwischen der REHA und der Rentenversicherung gekommen ist.
Das Programm ist ganz klar: Die üblichen Verdächtigen Maschinen nach einer sehr sorgfältigen ärztlichen Untersuchung: Ergometer, Adduktoren, Abduktoren, Trizeps, Latzug, Gleichgewichtstraining, Kniebeuger, Kniestrecker, Kniedurchdrücken. Das ganze einmal die Woche.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Ich habe ausserdem einen Vertrag mit einer Muckiebude hier in abgeschlossen, wo ich die Geräte nachüben kann, 1 Mal die Woche reicht mir überhaupt nicht. 1x pro Woche mache ich Aquacycling, das ist auch nicht schlecht. Ausserdem gehe ich 1 x wöchentlich zum Physiotherapeuten.
Ich laufe zu wenig, sagte der Physio heute. Ich humple immer noch. So ganz entspanntes gerades gehen scheint immer noch eine Kunst zu sein.
, Jakob
5. Antwort
von am 23.12.2019
ich bin jetzt in der 11. postoperativen Woche. Ich habe mir ein Spinning Bike gekauft und trainiere täglich mindestens 40 Minuten. Ausserdem habe ich das Reha-Nachsorge-Programm Irina bei der Rentenversicherung beantragt. Das soll jetzt bald losgehen.
Interessanterweise haben die ganzen bürokratischen Akte zwischen Krankenversicheung, Hausarztpraxis, , Rehabilitationsklinik und Rentenversicherung nicht funktioniert. Ich musste als Kranker das System permanent monitoren, kontrollieren und oft telefonisch inteenieren. Da liegt viel im Argen. , Jakob
4. Antwort
von am 10.12.2019
Ich habe grade letzten Mittwoch die OP hinter mir.
Der Physiotherapeut hat mir das Gehen an Stützen ohne Belastung gezeigt. Gestern war ich zur Kontrolle bei meinem Operateur, der meint die Phiosios sind zu ängstlich und ich solle das Bein leicht belasten. Heist aufsetzen beim gehen. Er meinte da kann nichts kaputt gehen er hat alles fest verschraubt.
Reha soll ich nicht bekommen. Aber ich lasse mich mal überraschen. Bis jetzt stehe ich noch unter Schmerzmitteln.
3. Antwort
von am 09.12.2019
ich habe inzwischen die Reha hinter mir, sie war für die Mobilisierung unumgänglich und ist jetzt, in der 10 postoperativen Woche gefühlsmässig keineswegs abgeschlossen. Noch immer habe ich Schmerzen und die Musikulatur muss weiter entwickelt werden. Es ist ein langer Weg, bis man wieder laufen kann. Gottseidank habe ich das vorher nicht gewusst. Ich laufe auch länger Strecken noch mit Unterarmgehhilfen, um falsche Ausweichbewegungen, die gegebenenfalls das andere Knie und die Hüften im Mitleidenschaft ziehen könnten, zu vermeiden.
2. Antwort
von am 05.11.2019
Danke, , für Deinen ausführlichen Bericht. Ich habe nur noch 7 Tage, bis der Operateur das Knie und das Röntgenbild in Augenschein nimmt, um zu entscheiden, ob ich nach 6 Wochen in die Reha entlassen werden kann.
Ich habe mich jetzt hier zuhause logistisch so eingerichtet, dass ich gut über die Runden komme. Meine Schultern ächzen und ich vermeide grosse Spaziergänge mit den Gehhilfen. Einmal die Woche ist hier fast vor der Haustüre ein Markt wo man sich mit Gemüse zum Zwecke der möglichst arachidonsäurefreien Ernährung eindecken kann.
Inzwischen stehen an den wichtigsten Stellen im Haushalt, wie Badewanne, Küche und Waschküche drehfähige Hocker, die das selbständige Haushalten erträglich machen. Mein Physiotherapeut kommt mich zweimal die Woche besuchen.
Was überhaupt nicht geklappt hat, war durch grosse Fehler im Sekretariat des Hausarztes, bei der Krankenversicherung und auch bei der die Beauftragung einer Haushaltshilfe. Da sind bürokratisch unendliche Fehler entstanden, dass ich erst einen Monat nach der OP faktische Hilfe bekam. Man sollte meinen, da sei auch ein Bischen Vermeidungsstrategie im Spiel.
Die Wunde ist ordentlich verheilt und ich habe kaum Schmerzen. Es gibt an der Opwunde einige Stellen, die taub sind, da sind offensichtlich Neern kaputt gegangen. Aber die Fussneern sind offensichtlich heil.
1. Antwort
von am 01.11.2019
A.,
von mir kann ich dir folgendes berichten: meine rechte OBein-Umstellung war bereits 2003 Ich durfte 6 Wochen überhaupt nicht auftreten.
Bei meiner anderen, also linken Obein-Umstellung 2004 wurde gerade eine Studie in Kiel durchgeführt. Hier hiess es gleich nach der OP mit 20 % Körpergewicht belasten. Tat sehr weh! Aber bereits nach 2 Monaten war die Umstellung fast zusammen gewachsen.
Bei der 1. Knieumstellung hiess es noch nach 3 Monaten dass die Umstellung matschig ist, also nicht durchwachsen ist.
Die Erfahrung der Studie: wenn man Druck auf den Knochen bringt, dann wächst er schneller wieder zusammen.
Ich habe nach meinen damaligen Knieumstellungen sofort eine AHB bekommen - da ich allein zu Hause war.
Ich war jeden Tag im Fitnesscenter zum Aufbautraining, war sehr anstrengend für mich, dazu noch die anderen Behandlungen. Am besten war die KG im warmen Wasser, aber anschlid musste ich immer mein Knie unter kaltes Wasser halten, bis es bläulich ufen ist. Ich hatte nie eine Entzündung!
Wenn es nicht sicher ist, wann du wieder belasten darfst, dann frage bitte deinen Operateur oder Orthopäden. Jeder von uns hat andere Erfahrungen gemacht und aus der Ferne weiss man ja nicht wie dein Knie innen aussieht.
Aus meiner Erfahrung mit anderen Operationen kann ich dir nur zu folgendem raten: lieber etwas länger noch entlasten, als wie zu früh mit der Belastung anfangen. Wenn möglich gehe in ein Schwimmbad, hier kannst du deine Muskulatur aktiv stärken, aber bitte nicht am Badeboden auftreten.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen von B.
Belastungsstufen nach Umstellungsosteotomie am Knie
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -